Warten auf Wind bei der NRW-Landesmeistschaft 2024 ILCA

Die ersten Teilnehmer waren bereits am Fr. 1.11.24 zum Training angereist. Unsere krankheitsbedingt auf vier Radialsegler geschrumpfte SCCR-Truppe (Andreas Schramm, Max Schwarting, Nico und Max Heise) lud am Samstagmorgen 2.11.24 ihre Boote ab. Der erste prüfende Blick bei 4 Grad und Hochnebel galt der Wasseroberfläche des Sees, regte sich da schon ein Lüftchen? Die Wettervorhersage hatte uns nicht viel Wind versprochen für das Allerheilgenwochenende. Letztlich sollte es auch bei den drei Läufen am Samstag 2.11.24 bleiben, aber der Reihe nach: der Duisburger Segelclub an der Sechs-Seenplatte empfing uns herzlich zur Martinsregatta II, die gleichzeitig die NRW Landesmeisterschaft ILCA 6 und 7 war. Es gab zur Begrüßung Kaffee und Weckmänner, für die wir an diesem kalten und etwas trüben Novembermorgen morgens um 9 Uhr sehr, sehr dankbar waren.

Bei der Steuerleutebesprechung um 11 Uhr begrüßte uns der 1. Vorsitzende Dr. Holger Schrader bevor Wettfahrtleiter Jens Kleinke den Kurs und die Reihenfolge der startenden Segelklassen erläuterte. Gegen 11.30 Uhr konnten wir dank des zwischenzeitlich aufgefrischten Windes tatsächlich zur Startboje segeln und den ersten Lauf absolvieren. Das Feld der 22 startenden Radialsegler war für die vorgegebene Startlinie groß, so daß Nico beim Start etwas Schwierigkeiten hatte. Auch Max H.’s Idee, ganz am Rand des Feldes zu segeln, stellte sich als nicht glücklich heraus, wie er feststellen musste. Konstantere Ergebnisse konnten Andreas und Max S. ersegeln. Nach den drei beendeten Läufen segelten alle unter einer Fußgängerbrücke zurück zum Duisburgner Segelclub, was Fotos wie aus einer Drohnenperspektive ermöglichte. Abends gab es wahlweise Chili con Carne oder Ratatouille und leckere Getränke.

Am Sonntagmorgen 3.11.24 erwartete uns zwar eine freundliche Herbstsonne, dafür aber komplette Windstille mit einer spiegelglatten Wasseroberfläche. Der Wettfahrtleiter wollte sich noch nicht geschlagen geben, fuhr suchend den See ab, in der Hoffnung, irgendwo etwas Wind zu finden.

Wir vertrieben uns die Zeit mit Kickerspielen bzw. genossen die wärmende Sonne auf der Terrasse des Vereins. Am späten Vormittag wurde die Flagge des Abbruchs gehisst, Jollensegeln war mangels Wind einfach nicht möglich. Wir verluden unsere Boote, stärkten uns noch mit einer Bratwurst und nahmen an der Siegerehrung gegen 13 Uhr teil. Alle Segler wurden namentlich aufgerufen. Mit einem 10. (Max H.) punktgleichen 11. (Andreas), 13. (Max S.) und 16. (Nico) Platz von 22 Radialseglern fuhren wir alle entspannt zurück auf die andere andere Rheinseite. Alle Ergebnisse stehen bei manage2sail