Regattawochenende in Haltern am See – wechselhafter Wind sorgt für taktische Herausforderungen
Wow – was für ein Wochenende! Wir drei waren bei der Gothaer Einhandregatta am 10/11. Mai im Segelclub Prinzensteg in Haltern am See dabei. Zwei Tage Segeln bei Sonne und Wind, allerdings mal etwas viel, dann zu wenig Wind, mal von überall- aber der Reihe nach.
Der Empfang durch den ausrichtenden Verein war herzlich und gut organisiert. Eine entspannte Stimmung am Club und viele helfende Hände sorgten für einen unkomplizierten Ablauf.
Die Slipanlage war allerdings ziemlich rutschig – da war Vorsicht angesagt, um nicht schon vor dem ersten Start unfreiwillig baden zu gehen oder sich GFK-Schäden am Boot zu holen.
Der Kurs war ein klassischer Up-and-Down mit Ablauftonne, aber ohne Gate – also immer schön durchziehen bis zur Leetonne! Allein das Raussegeln zum Start dauerte über 30 Minuten, aber bei dem tollen sonnigen Wetter war das trotzdem angenehm.
Auf dem Wasser zeigte sich der See von seiner wechselhaften Seite. Am Samstag ging es bei strahlendem Sonnenschein aufs Wasser – das Segelwetter war wirklich top. Der Wind war allerdings eine echte Herausforderung. Mal sehr schwach, dann wieder in Böen recht stark und dazu ständig drehend, am Samstag ca. 4 kn bis in Böen 13 kn. Wer die Winddreher richtig erwischt hatte, konnte ordentlich Plätze gutmachen. Aber wehe, man war auf der falschen Seite unterwegs.
Die Startlinie lag an beiden Tagen nicht ganz optimal – besonders am Sonntag hatte die Wettfahrtleitung mit der Ausrichtung zu kämpfen. Mehrere Startversuche waren nötig, was viel Geduld von allen forderte. Trotz allem blieb die Wettfahrtleitung ruhig und fair.
Samstagabend wurde nach drei spannenden Läufen gemütlich gegrillt und es gab leckere Salate.
Bei ca. 7-16 kn und weiterhin drehend böigen Windverhältnissen konnten wir am Sonntag zwei weitere Läufe absolvieren. Mit einem sehr guten 4. (Max S. im ILCA 7), 5. (Nico im ILCA 6 ) und 7. (Max H. im ILCA 6) fuhren wir nach einem sportlich fordernden Wochenende zufrieden zurück nach Krefeld.
Wir kommen gerne wieder – vielleicht ja beim nächsten Mal mit etwas stabilerem Wind.





